Coworking im Fachwerkhaus
Altes Gebäude – hochmodernes Arbeitsumfeld. Geht nicht? Geht doch!
Historisch
Das „Haus Pies“ ist wahrscheinlich aus dem späten 18. oder frühen 19. Jahrhundert. So genau weiß man das leider nicht mehr.
Es war in den ersten Jahren Wohnhaus, später Gasthaus mit Pesnionsbetrieb. Übernachtet haben hier Reisende, die Verwandtschaft besucht haben aber auch Händler, die in der Gegend Geschäft gemacht haben.
Mitte der 1990er
Als es Mitte der 1990er an die Umgestaltung des Ortskerns und den Bau des im benachbarten Gebäude untergebrachten Dorfladens ging, überlegte man sich auch eine Neunutzung des mittlerweile an die Gemeinde Buch gefallene „Haus Pies“. So wurden in den oberen Stockwerken vier Mietwohnungen eingerichtet und die Fläche unteren Stockwerk zur Gewerbefläche umgebaut. Schon vor Einzug interessierte sich die Raiffeisenbank, die im Ort schon eine Filiale hatte, dort einzuziehen. Die Räumlichkeiten wurden also bereits entsprechend geplant.
in den 2020ern
Im Jahr 2019 hat die Raiffeisenbank Kastellaun beschlossen die Filiale aufzugeben und die Gemeinde war vor die Situation gestellt eine neue Nutzungsmöglichkeit zu finden. Die Fläche selbst wieder an Gewerbe zu vermieten funktionierte nicht, auch für die Nutzung zur Tagespflege fand sich kein Betreiber, da der Bedarf nach einer Befragung nicht hoch genug war.
Ende 2019 flatterte dann über die Verbandsgemeinde Kastellaun die Wettbewerbsausschreibung der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz herein. Die Idee überzeugte und die Bewerbung zur Förderung war schlussendlich erfolgreich. Zusammen mit zwei weiteren „Dorfbüros“ eröffnete in Buch ein Coworking-Space in den Räumen.
